Röschitzer Winzer räumen erneut bei „Wein-Staatsmeisterschaft“ ab. Ruf als „Veltliner-Hochburg“ gefestigt.
270 Weine aus ganz Österreich haben es heuer in den „Salon“ geschafft – gleich zwölf dieser Weine aus dem kleinen Weinbauort Röschitz findet man in den Siegerlisten dieser „Wein-Staatsmeisterschaften“. Über eine besondere Auszeichnung durften sich die Weingüter Ruttenstock und Berger freuen. Sie finden sich bereits zum zweiten Mal in Folge sogar unter den „Besten der Besten“. In diese Liste schafft man es, wenn man fünf Mal in Serie einen Wein in den Salon bringen kann. Das heißt, dass beiden Weingütern bereits sechs Mal in Folge dieses Kunststück gelungen ist. Christoph Berger ist besonders stolz, dass dies sogar jeweils mit dem kräftigen Veltliner der Fall war. Ruttenstock hat zudem heuer das Kunststück geschafft, für drei Weine – das ist das Maximum pro Betrieb – die Salon-Auszeichnung zu kassieren. Für ihn eine „tolle Auszeichnung für unsere Arbeit in der Natur, die nicht immer planbar ist. Aber gerade das ist die Herausforderung im Weinbau“, meinte Ruttenstock.
Ebenfalls besonders erwähnenswert: Röschitz festigte bei der heurigen Salon-Prämierung seinen Ruf als „Veltliner-Hochburg“. Im Veltliner-Bereich, in dem es die mit Abstand meisten der insgesamt mehr als 1.000 Einreichungen gab, gingen zehn der 50 Auszeichnungen nach Röschitz. Dabei stellt Röschitz mit insgesamt 300 Hektar Weinbaufläche nicht einmal 0,7 Prozent der österreichischen Weinfläche (rund 45.000 Hektar). Zudem erreichten die Weingüter Stift und das Weingut Ruttenstock im Veltliner-Bereich die Ränge zwei und drei.